Nachweis von überproportional vielen Suiziden unter TZA (auf monatlicher Basis):

 

Hinweis vorab: Der gleiche Inhalt dieses Nachweises auf jährlicher Basis, siehe: https://blog.webador.de/petition/ergaenzungen/tza-1

 

Im Jahr 2007 haben sich in Schweden 325 Frauen (alle Altersgruppen) das Leben genommen (siehe Seite 2). Bei 320 dieser Frauen wurden Blutanalysen durchgeführt.     Bei 17* (= 3 + 8 + 0 + (1 + 4 + 1) ) der 320 Frauen wurden Spuren von TZA nachgewiesen (siehe Seite 16), also bei 5,313 % (= (17 x 100%) / 320 ) dieser 320 Frauen.

 

Quelle: Larsson J. (2009): Psychiatric drugs & suicide in Sweden 2007. A report based on data from the National Board of Health and Welfare. Internetveröffentlichung: http://iloapp.jannel.se/blog/psychiatricdrugs?ShowFile&doc=1273233718.pdf  (siehe Seite 16).

 

Von Januar bis Dezember 2007 gab es bei den Frauen in Schweden (alle Altersgruppen) durchschnittlich 0,429 % TZA-Konsumenten pro Monat (ATC-Code für TZA: "N06AA").

 

Quelle: Socialstyrelsen, „Statistikdatabas för läkemedel“, Internet: https://sdb.socialstyrelsen.se/if_lak/val.aspx

 

Daraus ergibt sich dann ein Nachweis von überproportional viele Suiziden unter TZA (alle Altersgruppen), mit einem Faktor von 12,4 (= 5,313 % / 0,429 %) auf monatlicher Basis von Januar bis Dezember 2007.

Mit einem Fall mehr/weniger bei den o.g. 17 Menschen, wäre dieser Faktor mit ±0,7 zu tolerieren.

* Anmerkung:

der Wirkstoff Carbamazepine mit dem ATC-Code N03AF01 (der sich von der chemischen Struktur her mit dem Wirkstoff Imipramin aus der Substanzklasse der TZA ähnelt) wird hier bei den o.g. 17 Fällen nicht berücksichtigt, da der Wirkstoff Carbamazepine dem ATC-Code N06AA nicht untergeordnet ist.